Super-Snail:
Unendlich magisch!
Simon Noa Harder
Machtverhältnisse sind gemacht, verkörpert, zu Strukturen erstarrt, wirken in und durch «uns», und unterscheiden uns. Dieses Projekt sucht nach trans*formativen Möglichkeitsräumen mit Optimismus, utopischer Vorstellungskraft – und, wenn nötig – Magie. Ankerpunkt ist Super-Snail als gendervariantes, wandelbares Komposit-Wesen, ekelbesetzte Delikatesse, ultralangsames, klebriges Urwesen und nackte, unendlich weiche Überlebenskünstler*in. Eine Superheld*in eben. Diese Figur wird künstlerisch-forschend auf ihre trans*formierenden Potenziale und Superkräfte sowie hinsichtlich der performativen Arbeit mit Politiken von Emotionen (Sara Ahmed) ausgelotet.
Simon Noa Harder
Simon Noa Harder arbeitet als Künstler*in, Wissenschaftler* und Vermittler* auf Schnittstellen zwischen kulturell-politischer Bildung, Kunst/Performance, kritischen Trans*Studies und Aktivismus. 2020 promovierte SNH an der Universität der Angewandten Kunst in Wien. Von 2012-2019 war SNH künstlerisch-wissenschaftliche*r Mitarbeiter* an der ZHdK in SNF-Forschungsprojekten. Weitere Weltzugänge: Wasserratte, Embodied Social Justice, Räume bauen mit DIY-Charme, Glitzer, Avataren, Pseudonymen und Superheld*innen: Snail Blau lässt grüssen!
SNH ist Co-Autor* von Ansätze für trans*formative Pädagogiken (In: Bildung Macht Diversität, transcript, 2021). Co-Kurator*in von Tentacle-like… sensing towards postcolonial Trans*formations (2021), Love trans*formations (Les Complices*, 2019).