BEYOND NAKED BEAUTY

Helena Kontoudakis

Die Darstellung nackter Körper spielt in so ziemlich jedem Lebensbereich eine Rolle – sei es in der Bildenden oder Darstellenden Kunst, in der Literatur, Populärkultur, Musik, Religion oder Medizin und natürlich in der Pornografie. Doch all diese Bereiche werden von patriarchalen, heteronormativen, rassistischen, eurozentristischen und klassistischen Perspektiven dominiert. Im Rechercheprojekt BEYOND NAKED BEAUTY möchte Helena Kontoudakis den Ist-Zustand und seine Herleitung untersuchen und versuchen, mögliche Auswege bzw. neue Perspektiven zu finden. Dabei sollen nicht nur die Inhalte an sich, sondern auch deren Herstellungsart, Distribution und Kanonisierung/Rezeption beleuchtet werden, wobei sie die eigene Position bewusst wahrnehmen und einsetzen will.

Helena Kontoudakis

Helena Kontoudakis ist eine griechisch-schweizerische Regisseurin mit deutsch-jüdischen Wurzeln, die in Berlin lebt. Schon vor ihrem Regiestudium hat sie, auf der Suche nach neuen Narrativen, damit begonnen, selbst geschriebene Texte zu inszenieren. Ihre Abschluss-Inszenierung ihres Stücks „Liebe ist…“ befasste sich mit dem patriarchalen Einfluss auf zwischenmenschliche Beziehungen. Für die Inszenierung ihres Stücks „STÜCK FLEISCH“ erhielt sie 2019 die Einstiegsförderung vom Senat für Kultur und Europa.