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Tagebuch vom Ende der Welt 

von Fabian Gerhardt und Anastasia Gubareva
nach dem gleichnamigen Buch von Natalja Kljutscharjowa 

Premiere
11.04.2025 am TD Berlin

NFT-Gastspiele
LICHTHOF Theater (Hamburg), 13. & 14.06.2025

Zur Produktion

Das Tagebuch beginnt am Tag des Überfalls der russischen Armee auf die Ukraine. Von diesem Moment an hält die Autorin Natalja Kljutscharjowa in unzähligen Miniaturen fest, was um sie herum geschieht – und was sie selbst tut, denkt und fühlt – pendelnd zwischen Wut und Trauer, Ohnmacht und Protest.

Kljutscharjowa wird damit zur Stimme für einen Teil der russischen Zivilgesellschaft, der im aktuellen Diskurs kaum noch zu hören ist: derjenigen, die gegen den Krieg sind, und gleichzeitig von permanenten Schuldgefühlen geplagt. Fast nebenbei schildert der Text auch die schleichende Auflösung von Zivilgesellschaft durch Propaganda und Netzpolemik.

Die Schauspielerin Anastasia Gubareva nähert sich in der Regie von Fabian Gerhardt dem Text durch das Prisma ihrer eigenen Biografie: als Russin, die seit ihrer Kindheit in Deutschland lebt, und durch die Ereignisse der letzten Jahre in permanentem Konflikt mit einer Heimat lebt, die keine mehr ist.

Beteiligte & Förderer

Schauspiel Anastasia Gubareva
Regie Fabian Gerhardt
Ausstattung Michael Graessner
Text Natalja Kljutscharjowa
Fassung Fabian Gerhardt & Anastasia Gubareva
Übersetzung Ganna Maria Braungardt
Übertitel Lotte Thierbach
Produktionsleitung Daniela Guse
Fotos Fabian Raabe
Aufführungsrechte Suhrkamp Verlag Berlin

Gefördert durch die Ilse und Dr. Horst Rusch-Stiftung und die Berliner Landeszentrale für Politische Bildung.

Koproduktion mit dem TD Berlin. Das Gastspiel am LICHTHOF Theater wird realisiert vom Netzwerk Freier Theater e. V. (NFT). Das NFT wird gefördert vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien über das Programm „Verbindungen fördern“ des Bundesverbands Freie Darstellende Künste e.V.